Spielstätten der Festspiele

St.-Marien-Kirche Kenz
St.-Marien-Kirche Kenz

Kenz, St.-Marien-Kirche

Die ehemalige Wallfahrtskirche St. Marien in Kenz steht in dem einst bedeutendsten Wallfahrtsort in Pommern und später ersten Kurbades im heutigen Mecklenburg-Vorpommern.

 

Die Geschichte der Wallfahrtskirche ist dabei untrennbar mit der für Vorpommern einmaligen Geschichte der Kenzer "Wunderquelle" verbunden. Die Verehrung der Quelle war der Anlass für den Bau der Kirche im 14. Jahrhundert, in der sich in einer Kammer unter dem Altar aus der Zeit vor dem Bau der Kirche der alte Zugang zu der Heiligen Quelle befindet.

 

Besonders bedeutend sind die sechs erhaltenen mittelalterlichen Bleiglasfenster im Chor der Kirche. Darüber hinaus beherbergt die Kirche auch Zeugnisse der frühen Geschichte des pommerschen Herzogshauses. 1405 wurde der damalige Herzog für Pommern-Wolgast, Barnim VI., in der Kenzer Kirche in einer noch heute erhaltenen Gruft beigesetzt. Mit dem hölzernen Kenotaph aus dem Jahr 1410 befindet sich hier auch die älteste bildliche Darstellung eines pommerschen Herzogs. 

 

Über Jahrhunderte kamen Pilger in die Kirche nach Kenz, um die Marienfigur der „maria pomerana miraculosa“  (wundertätige Maria von Pommern) zu sehen und von der Quelle zu trinken. Nach der Reformation wurde Kenz zum ersten Kurbad auf dem Gebiet des heutigen Mecklenburg-Vorpommerns. Noch heute sind wesentliche Zeugnisse auch dieser Geschichte erlebbar. So bildet die Kirche im Zentrum des Dorfes mit dem wiedererrichteten Gesundbrunnen und der einst als Kurpromenade angelegten Baumallee des einstigen Kurbades ein besonderes bauliches Ensemble. Bis heute laden sie von Frühjahr bis in den Spätherbst zum Verweilen ein und zu einem Glas frischen Wasser aus der Quelle.

 

Konzerte der Spielstätte

Tickets kaufen

INFORMATIONEN ZUR BARRIEREFREIHEIT

Barrierefreie Toilette ca. 200 m entfernt.