Spielstätten der Festspiele

Wittenburg, St.-Bartholomäus-Kirche
Wittenburg, St.-Bartholomäus-Kirche

Wittenburg, St.-Bartholomäus-Kirche

Kirchenstraße 1
19243 Wittenburg
https://www.kirche-wittenburg.de

Nördlich vom Marktplatz erhebt sich die St.-Bartholomäus-Kirche. Es handelt sich um eine dreischiffige und dreijochige Hallenkirche aus Backstein. Um 1240 errichtet, wurde sie dem heiligen St. Bartholomäus geweiht. An ihrem Äußeren sind spätromanische Schmuckformen zu erkennen (z. B. Ecklisenen und Rundbogenfriese). Die Kirche ist ein Bau aus der Übergangszeit von der Romanik zur Gotik. In das dreischiffige Langhaus der Hallenkirche war im Westen der durch einen Brand von 1657 nur bis unter das Kirchendach erhalten gebliebene Kirchturm integriert. Der heutige Kirchturm wurde erst 1907/08 an der Westseite errichtet und hat eine Höhe von 65 Metern. Im Osten schließt sich der einschiffige Rechteckchor an. An der Nord- und Südseite wurden in der Zeit der Gotik (14./15. Jahrhundert) Anbauten errichtet, von denen nur noch der südliche erhalten blieb. Sein zum Marktplatz weisender Giebel wird von einer Maßwerkrosette geziert. Im Inneren findet man ein Kruzifix an der Südseite des Durchgangsbogens zum Chorraum, welches noch vom vorhergehenden neugotischen Altar stammt. Der ursprünglich im Chorraum befindliche Altaraufbau wurde 1953 entfernt und durch einen Schnitzaltar von 1470/80 ersetzt. Im Mittelschrein die Marienkrönung und die vier Heiligen (Dionysis von Paris, Jacobus der Ältere, Antonius und Matthäus) und in den Seitenflügeln die Darstellung der 12 Apostel. Bei dieser Arbeit handelt es sich um ein Werk eines unbekannten, wohl mecklenburgischen Meisters. Die Flügelaußenseiten sind mit Passionsgemälden aus dem späten 17. Jahrhundert versehen. Nach Umbauarbeiten kam dieser Schnitzaltar von der Hagenower Gemeinde im Tausch gegen eine Glocke. Die Kanzel – ein Werk der Renaissance – stammt aus dem Jahr 1666. Der Kanzelkorb ist mit Weinlaubsäulen und Schnitzfiguren der vier Evangelisten verziert. Auf dem Schalldeckel Christus mit der Siegesfahne. Die Orgel, 1848 vom Orgelbaumeister Friedrich Wilhelm Winzer (1811–86) erbaut, befand sich ursprünglich an der Ostwand des Chores, hinter dem Altar. Dazu wurde die Fenstergruppe an der Ostwand vermauert. Erst 1937 wurde die Winzer Orgel durch den Orgelbaumeister Runge auf die gegenüberliegende Westempore versetzt. Sie wurde zwischen 1995–97 durch die Firma Schuke restauriert.

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